Mütter und Väter der Welt

Kind stirbt den Hitzetod, weil der Vater es vergessen hat

Posted on: 29. Mai 2018

Dieses Geschehen ist unglaublich, aber unserer „Immer-Höher-und-immer-weiter- Gesellschaft“, ist es zu verdanken, dass in Nashville/im Bundesstaat Tennessee, ein kleines einjähriges adoptiertes Mädchen sterben musste, weil sein Vater es in seiner Berufshetze im Auto vergaß. Er war im Glauben, seine beiden Kinder im Kindergarten abgegeben zu haben, hatte dieses Kind aber auf dem Rücksitz vergessen. Erst nach zehn Stunden fiel die ganze Dramatik auf. Das Kind war bei einer Außentemperatur von 30 Grad Celsius im Auto qualvoll verstorben.

Diese Dramatik, die die Eltern sicher nie mehr loslassen wird, ist nur durch unsere harte, arbeitshetzige Welt gegeben, durch die selbst Eltern, die ein Kind adoptiert haben – und damit sicher zu den besorgten Menschen dieser Welt gehören dürften -,  nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf  noch steht. Kein Arbeitsplatz, kein Chef, keine Chefin sind wichtiger, als das Wohl unserer Kinder. Wenn unsere Arbeit die Aufmerksamkeit von unseren Kindern abzieht, dann ist unsere Gesellschaft mehr als krank.

Ich sehe Väter, die ihre Kinder (mit Wut im Gesicht, weil ihnen alles zu viel ist!) wie einen leblosen Rucksack auf ihren Rücken schmeißen, um noch schnell mit dem Fahrrad zur KITA und dann zur Arbeit zu kommen, und die nicht sehen, wie es ihrem Kind dabei geht. Ich sehe Mütter und Väter, die nur noch auf ihre Smartphones starren und dabei die Bedürfnisse ihrer Kinder im Kinderwagen nicht mehr im Auge haben (deshalb hat man die Kinderwagen wohl auch wieder so herumgedreht, damit man mit ihnen nicht sprechen muss – miteinander lachen kommt sowieso kaum noch vor!). Dementsprechend  verzweifelt und einsam sehen diese Kinder dann auch aus.

Es gäbe noch viel mehr zu dieser oben erzählten Geschichte der kleinen Katera Barker zu sagen, deren qualvollen Tod wir nicht einmal erahnen können. Sie zeigt aber auf, wie wichtig es ist, dieses Thema anzugehen und uns nicht von unserer anmaßenden Politik und Wirtschaft alles aufoktroyieren zu lassen und uns so abhängig machen zu lassen, dass wir nicht mehr „Herr oder Frau unserer mütterlichen und väterlichen Sinne“ sind. Auf diese Weise – durch unsere Schnelllebigkeit -, beuten wir auch unsere Natur immer mehr aus; die Analogie dazu ist geradezu perfekt.

Bitte lesen Sie dazu auch meine Beträge: „Kinder in die KITA’s …“ und „Noch mehr zum Thema Kinderklau …“ (Klicken Sie dafür das jeweilige Thema rechts an – oder scrollen sie einfach nach unten).

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Ingeborg Christel Spiess

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