Mütter und Väter der Welt

Religio – Die Heilung von Religionsfanatismus

Posted on: 9. Dezember 2015

Das Wort Religion stammt vom Wort Religio (Rückbindung) ab – und doch haben beide nicht mehr viel miteinander zutun.

Religo – eine Rückbindung zur geistigen Welt – beherrschten die Menschen noch zu früher Zeit. Insbesondere die Frauen, die Heilerinnen und Priesterinnen gewesen waren, hatten damals noch die Fähigkeit, sich in der Rückbindung zu üben. Die Kirchen hatten diese Frauen – aber auch die Männer, die als Heiler und Priester mit ihnen lebten und sich genauso gut in der Religio auskannten – durch die Zeiten der Inquisition hindurch ausgemerzt. Danach taten die Menschen in den Zeiten des Humanismus sowie in den Zeiten der Aufklärung ihr Übriges, um die Rückbindung zur geistigen Welt zu verhindern, die man nur durch bestimmte geistige Techniken erreichen kann.  Nach den Zeiten der Aufklärung trat unsere Industrialisierung und damit vermehrt aufkommende kapitalistische Einstellung zur Welt noch einmal die Rückbindungsmöglichkeit zur geistigen Welt mit Füßen und versuchte sie ganz in Vergessenheit zu bringen und diejenigen handvoll Menschen, die diese Fähigkeit noch hatten, bloßzustellen und mit einer dreidimensionalen Sichtweise über die Welt zuzudeckeln. Heutzutage wissen die meisten Menschen darum nicht mehr, dass es überhaupt so etwas wie eine Religio gibt und dass man durch bestimmte erlernbare Techniken zu den verschiedensten Dimensionen des Himmels kommen und die in ihnen lebenden LehrerInnen zu vielen Themen des Lebens befragen kann.

Unsere Religionen können nur geheilt werden, wenn alle Menschen es lernen würden, sich zum Himmel  zurückzubinden und wenn sie dadurch verstehen würden, wie der Himmel wirklich aufgebaut ist.

Dann käme es nicht mehr dazu, dass einige Menschen sagen, dass sie von diesen oder jenen Wesen im Himmel aufgesucht wurden und „dass das irgendwie komisch war“. Dann würden auch Kinder nicht schon früh in die Religionen ihrer Eltern gedrängt, und ihnen ein Glauben aufoktroyiert werden, den sie nie mehr ablegen können.

Nicht alles an den Religionen – von dem, was von ihnen übriggeblieben ist – ist schlecht. Aber gerade durch eine Religio könnten auch endlich die religionsfanatischen Menschen demütig gegenüber dem Himmel werden und sich nicht als Gotteskämpfer missbrauchen lassen.

Mehr zu diesem Thema in meinem neuen Buch „Die Himmelssurferin“ das im März 2016 erscheint. Mehr dazu unter meiner Verlagsseite: http://www.verlag-lila-das-goettliche-spiel.de

 Gralsburg

 

 

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Ingeborg Christel Spiess

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