Mütter und Väter der Welt

Zuerst war die „Mutter der Welt“ da

Posted on: 4. März 2015

„Die Frauen müssen sich bewusst machen, dass nur sie allein alle Kräfte des Kosmos in sich vereinen, und in dem Moment, da sie sich aus der jahrhundertealten Hypnose ihrer scheinbar gerechtfertigten Unterwerfung und geistigen Knechtschaft befreien und selbst eine mannigfache Bildung erfahren, werden sie gemeinsam mit dem Mann eine neue und bessere Welt erschaffen.“

Helena Iwanowna Roerich, Frau des russischen Malers und spirituelle Schriftstellerin in „Nicholas Roerich Leben und Werk eines russischen Meisters“, Sphinx Verlag, Seite 192.

Wie kam ich dazu von den „Müttern und Vätern der Welt“ zu schreiben und „einen Aufruf!“ an sie zu starten? Wie kam ich dazu, zu erkennen, selbst eine „Mutter der Welt“ zu sein – oder noch besser: d i e je n i g e  „Mutter der Welt“  zu sein, die die Heilungs- und Ideenschmiede für die Neue Zeit initiieren soll? Und die die Kraft haben soll, möglichst viele „Mütter der Welt“ in ihrer „www.muetter-und-vaeter-der-welt – Heilungs- und Ideenschmiede für die Neue Zeit“ zusammenzutrommeln und zusammenzuhalten, um an einer Erneuerung der Welt durch die Vermittlung eines „neuen geistigen Denkens“ zu arbeiten? Wie lernte ich, was eine „Mutter der Welt“ ist? Wie kam ich dazu, den Titel des o.g. Buches auch auf diejenigen Männer, die „Väter der Welt“ sind, auszuweiten und meinen „Aufruf!“ genau so an sie zu richten, wie an diejenigen Frauen, die „Mütter der Welt“ sind? Warum tat ich das, obwohl ich zu dieser Zeit eigentlich nur wenige Männer kannte, die solche „Väter der Welt“ sind und von den Kriegen der durchschnittlichen Männer – nicht nur von deren Kriegen gegen die Menschheit, sondern gegen die gesamte Natur – die Nase voll hatte?

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Doch zuerst: Wie wird man eine „Mutter der Welt“ ?

Ist jede Frau dazu befähigt eine zu sein?

Dazu ein klares und entschiedenes „Nein“ von mir!

Denn es ist erst das Seelenalter der Frau, das es dazu macht, dass sie zu einer „Mutter der Welt“ werden kann – und analog gilt das natürlich auch für den Mann, wenn er ein „Vater der Welt“ ist. Und darum war es mir wichtig, alle diese besonderen Männer mit einzubinden. Unsere Welt ist weiblich und männlich und eine Harmonie der dafür notwendigen Elemente nicht zu erreichen, wenn wir einen Teil auslassen.

Eine „Mutter der Welt“ zu sein, beinhaltet nicht nur mütterlich für die eigene Familie dazusein, sondern eine global wirkende Mutter zu sein; eine Mutter für alles, was lebt und die sich als Eins mit der gesamten Natur unserer Erdmutter sieht und empfindet. Eine „Mutter der Welt“ ist eine Schwester unserer Erde, weil sie genau so Leben empfangen und gebären kann wie sie und gerade darum eine große Liebe für sie und ihre mannigfaltige Natur empfindet. Diese Empfindsamkeit erreicht man erst durch viele Inkarnationen hindurch, in denen unsere Seele durch ihre Leben in den unterschiedlichsten Ländern, Kulturen und Zeiten der Erde – durch Kriege, Zerstörung und Leid, aber auch durch Schönheit, Liebe und Kultur – Erfahrungen machen konnte. Erst durch diese vielfältig gemachten Erfahrungen kann ein Mensch so empfindsam sein und gefühlsmäßig und spirituell und intellektuell ausgestattet werden, um als Lehrer für die Menschheit im Sinne des Himmels wirksam zu sein.

Eine junge Seele kann sich noch nicht an eine Erneuerung der Welt wagen. (Wir erwarten ja auch noch nicht von einem Baby oder einem Kind, dass es die Welt verändern kann! Wir erwarten auch noch nicht von einem jung an Seelenerfahrungen, also einem Baby- oder Kindkrieger (auch einer Baby- oder Kindkriegerin nicht! ), dass er/sie die Fähigkeit haben, die Friedenspfeife mit ihrem Gegner zu rauchen, um zu einer patenten Friedenslösung zu kommen!)

Ich wusste damals noch nicht, dass der Begriff „Mutter der Welt“ bereits von der o.g. Frau des russischen Malers Nicholas Roerich benutzt worden war und dass er selbst diese wunderbare „himmlische Mutter der Welt“ aus einer geistigen Sichtung heraus gemalt hatte. Ich hatte den Begriff erst nur für mich aus der geistigen Welt gehört und damit verbunden, dass ich nicht nur als Autorin, Verlegerin und Heilpraktikerin, sondern nun auch auf eine neue spirituelle soziologische Art und Weise (von der ich damals noch nicht wusste, wie sie praktisch auszusehen hatte) für die Welt wirksam sein sollte. Aber es war kein Zufall, dass ich von der geistigen Welt weiter gestupst wurde. Es geschah auf einem Seminar bei der von mir sehr geschätzten Olga Kharitidi, Psychiaterin und Autorin des Buches „Das weisse Land der Seele“, List Verlag, 1996 veröffentlicht. Olga beschrieb in ihrem Buch, wie sie sich auf den Weg zu einem kleinen Ort in den großen Weiten Sibriens gemacht hatte, um Schamanen zu begegnen. Sie lernte dort Umaj kennen, die ihre Meisterin wurde und ihr ein anderes Weltbild vermittelte, das so gar nicht auf der allgemein so wichtig gepriesenen Ratio fußte. Umaj vermittelte Olga durch schamanisch initiiertes geistiges Reisen eine magische Reise nicht nur in ihr eigenes Land der Seele, sondern in die untergegangene Kultur eines Teils des großen Russlands.

Olga hatte damals einen Fotoband über „Nicholas Roerich, Leben und Werk eines russischen Meisters“, Sphinx Verlag, bei sich. Dort sah ich das erste Mal das Bild von der „Mutter der Welt“ auf Seite 157, dieses großen Malers. Bitte gehe zu

http://urusvati.agni-age.net/german/Kapitel_9.html

Außerdem las ich von seiner Frau Helena Iwanowna und von ihren Schriften zum Agni Yoga. Etwas Besseres hätte mir nicht passieren können. Alles wurde plötzlich rund für mich. Die geistige Welt hatte davon gesprochen, dass ich eine „Mutter der Welt“ sein soll, nun wusste ich, sie war schon länger angepriesen worden. Gleichzeitig besuchte ich in Hamburg die Theosophische Gesellschaft, durch die ich noch mehr erlernen durfte, und ich fand dort meine geliebte geistige Lehrerin Hilde Bauer†, die mir zu den Fragen der Theosophie sowie zu den Roerichs noch mehr erklären konnte. Sie war sich sicher, dass ich es schon schaffen würde, die „Mütter der Welt“ zusammenzubekommen. Von ihr bekam ich auch die gesammelten Werke von Frau Roerich geschenkt, die ich seitdem wie eine Schatztruhe hege, weil ich weiß, auch sie waren mir – wie so vieles andere – himmlisch zugekommen.

Als ich mein o.g. Buch aus der geistigen Welt durchbekommen und aufgeschrieben hatte, konnte ich den Direktor des Roerich Museums in New York, Daniel Entin, erfolgreich bitten, das Bild der Mutter der Welt auf dem Cover benutzen zu dürfen, wofür ich ihm immer noch sehr dankbar bin.

Die im Himmel lebende „Mutter der Welt“ heißt LILA (in Sanskrit: Spiel, Anmut, Liebreiz). Nach ihr habe ich meinen Verlag „LILA Das göttliche Spiel“ benannt, und ich stehe bei ihr im himmlischen Auftrag, mit ihr zusammen ihre Arbeit an der Welt, hier auf der Erde, unter unseren 3-D-Bedingungen, auszuführen. Die Heilungs- und Ideenschmiede ist die Plattform dafür und unsere Informations-Technik macht es uns möglich, uns heute besser zu vernetzen, als es früher möglich war, als die Roerichs noch lebten.

Es wird Vorträge und Seminare auf eine ganz neue Weise geben, die ich demnächst vorstellen werde. Bitte haben Sie, liebe BlogleserInnen etwas Geduld, die Heilungs- und Ideenschmiede muss sehr sorgfältig und vor allen Dingen neuartig geplant werden, damit sie erfolgreich sein kann. Sie darf nicht – wie viele Projekte im Laufe der Zeit untergehen; sie soll eines Tages eine ganze „Mütter und Väter der Welt-Ahnenschaft“ nach sich ziehen. Meine Bücher (bitte die Verlagsseite

http://www.verlag-lila-das-goettliche-spiel.de

dafür aufrufen), sollen nicht umsonst geschrieben worden sein; sie bauten mein Wissen Stück für Stück auf, damit ich heute den intellektuellen und spirituellen Grundstock für diese Heilungs- und Ideenschmiede habe. Das war der Wille meiner geistigen LehrerInnen.

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Ingeborg Christel Spiess

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