Mütter und Väter der Welt

Archive for the ‘Spirituelles’ Category

Dieses Thema ist mir als spirituelle Lehrerin sehr wichtig zu benennen!

Die meisten Menschen glauben, dass wir nacheinander inkarnieren; dass wir soundsoviele Jahre in den geistigen Welten benötigen, um uns von unserem Vorleben zu erholen und dass wir dann – mit Hilfe unserer geistigen LehrerInnen – eine neue Erdreise antreten, damit unsere Seele weiter wachsen kann. Das ist nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig.

Da unsere Welt sowohl geistig wie auch stofflich ist, ist es für die Entwicklung unserer Urseele wichtig, beide Seiten kennenzulernen und in der geistigen Welt als auch in der stofflichen Welt agieren zu dürfen. Es muss für uns als Seele erst eine getrennte Sichtweise über diese Welten erworben werden, um sie dann später aufzuheben und erfolgreich miteinander verweben zu können. Dazu gehört, dass wir in vielfältiger Form in den verschiedensten Bewusstseinsräumen vorhanden sind. Wenn wir inkarnieren – egal ob auf der Erde oder als himmlische Wesenheit –  dann wird aus unserer Urseele eine Kopie gezogen (wir emanieren quasi aus ihr) und entschieden, wohin die Reise dieser Seelenkopie gehen soll, damit sie das Maximum ihrer seelischen Reife entwickelt. Es können aber auch mehrere Kopien zur selben Zeit – oder etwas zeitversetzt – gezogen werden, damit die Seele in den verschiedensten Gegenden der Erde oder auch in anderen Bewusstseinsräumen ihre Erfahrungen gleichzeitig machen kann. Somit kann man sich sogar als Seele sogar selbst begegnen.

Unsere Urseele hat immer einen Anteil daran, wenn wir sterben. Unsere Seelenkopie wird von ihr geschluckt (mit unserer Urseele ist auch immer unsere Seelennabelschnur verbunden!) Nur durch „das Geschlucktwerden“ erhält sie alles von uns jemals Gelebte; die Farben und Formen des gelebten Lebens sowie unsere Eigenschaften und unser ehemaliges Aussehen. Nur dadurch kommt es dazu, dass wir mit jeder erneuten Seelenkopie unserer Urseele (ihrer Matrix) auch die Eigenschaften und das Aussehen und auch die Erinnerungen aus allen unseren gehabten Vorleben mitnehmen und dass wir diese – egal, wie unsere neue Seelenvermischung durch unsere erneuten Eltern auch aussehen mag – demnach dann auch in unserer Morphogenetik wiedererkennen können. D.h., einer alt gewordenen Seele mit vielen und vielfältigen gehabten Inkarnationen in der Geschichte der Erde und ihren Kulturen, kann man demnach immer auch viele ihrer vergangenen Leben ansehen.

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Weihnachten, das Fest der Liebe, wird wieder zur Supermordszeit!

Für das sogenannte Fest der Liebe werden alljährlich Tiere gemästet und getötet.

Für das sogenannte Fest der Liebe werden sie zumeist in Ställen gehalten und bekommen nie das Licht der Sonne zu Gesicht.
Für das sogenannte Fest der Liebe stehen auf den Tischen der Menschen Tierleichen bereit, die einmal wunderhübsche Geschöpfe Gottes, mit einer großen eingekörperten Seele, gewesen waren, die ihr Leben vorzeitig beenden mussten.
Für das sogenannte Fest der Liebe halten die Menschen Traditionen hoch, die einer aufgeklärten Gesellschaft, als die wir uns wähnen, nicht mehr angemessen sind. Dasselbe gilt für die Tannenbäume, die für kindisches weihnachtliches Getue „geschlagen“ werden (auch so ein Wort wie „schlachten“-), die eigentlich schöne superalte Bäume werden könnten. Warum schmücken wir sie nicht in unseren Gärten oder direkt im Wald und besingen sie dort? Das wäre für die Bäume einmal eine andere Erfahrung mit den Menschen, die fast nur noch zum Töten (der Bäume und der Tiere) in den Wald gehen.
Obwohl der westliche Mensch satt und oft überernährt ist, müssen die sogenannten Weihnachtsgänse weiterhin mit ihrem Leben für seine Anmaßung und Dummheit bezahlen?
Warum beweinen wir den Holocaust der Nazizeit und begehen ihn in unseren Ställen und Schlachthöfen noch immer täglich?
Warum sagt der westliche Mensch, dass er aufgeklärt und christlich ist, wenn er sich gerade mit der Tierhaltung unaufgeklärt,  unchristlich und unheiligst verhält?
Warum das alles nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern ganzjährig?
(60 Milliarden Tiere sollen bereits jedes Jahr für die Ernährung getötet werden.)
Warum töten die Menschen noch immer für eine Ernährung, die Krebs und neuronale Erkrankung wie MS, Alzheimer und bestimmte Demenzformen auslösen kann (die durchaus infektiöse BSEartige-Formen annehmen können, wie Wissenschaftler vermuten!)

  
Auch dieses Jahr geschieht wieder ein Weihnachtsmassenmord an den Gänsen. Da schreien ihre Seelen und keiner hört sie, weil das Schlachten im Abseits  im Off – geschieht, damit es keiner mitbekommen soll und man sich nicht dagegen wehrt. Selbst die Tierschützer werden mundtot gemacht? Und Vegetarier/Veganer sowieso.


* Warum ändern die Kirchen dieses Verhalten bei ihren Kirchgängern nicht, wenn sie sich als christlich bezeichen? Hätte ihr Jesus das zugelassen? Diesen Mordsspaß zu einem Fest zu Ehren seiner ehemaligen Geburt? Und was machen die Priester/Innen in diesen Kirchen. Sie predigen von „Gottes Schöpfung“ und gehen nach Hause und essen Tierleichen. 

 
 
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Umschlag Die wahre Frau Holle

Wer ist sie eigentlich, die Frau Holle aus unseren gesammelten Märchen der Gebrüder Grimm aus Kassel? Eine Fantasiegestalt oder eine reale Gerechtigkeitskönigin aus der geistigen Welt, die darüber entscheidet, wann Gold oder Pech auf uns herniederregnen sollen? Mit meinen Fähigkeiten die geistige Welt zu bereisen, habe ich diese Gerechtigkeitskönigin im geistigen Gralsburgensystem aufsuchen und sie mehrmals besuchen dürfen – und ihr damit ihren realen Stellenwert in unserer Welt zurückgeben können.

Bitte gehen Sie für nähere Informationen auf meine Verlags-Homesite.

https://verlagliladasgoettlichespiel.wordpress.com

Dem Bürger werden immer mehr Steuern abgeknöpft. 735 Milliarden sollen es in diesem Jahr werden. Sie schauen stolz in die Fernsehkameras, als hätten Sie es selbst verdient. Ich aber sehe dieses Geld mit ganz anderen Augen an. Geld ist an sich nicht schlecht. Es ist ein Tauschmedium. Aber an ihrem so stolz eingenommenen Überschuss kleben Schweiß und Blut und der Tod von unzählig vielen Tieren und ein Überdruck an die Bevölkerung, die immer mehr neben sich steht und zu einer neurotischen und unspirituellen Bevölkerung degradiert wird, weil sie kaum einmal zu sich kommt (es sei denn, die Menschen sind reich und können andere für sich arbeiten und sich ihre Freizeit schön gestalten lassen). Dafür nur einige Beispiele.

Ihr Geld stammt nicht nur aus Berufen, die sozial und kreativ sind, sondern aus:

den Ställen, in denen die Tiere dazu verurteilt sind, nicht einmal im Leben die Sonne und frische Wiesen sehen zu dürfen …

Es stammt auch aus:

den Tötungsmaschinierien, die einzig und allein dazu dienen, diejenige Bevölkerung zu ernähren (die sowieso schon zu viel isst, um überhaupt noch mit dem Stress ihres Lebens fertig zu werden und mit zu hohem Gewicht und unförmigen Körper herumläuft), die glaubt, dass sie Fleisch essen muss, um gesund zu bleiben und nicht weiß, dass unser Metabolismus nie dafür angelegt wurde, um die Giftstoffe des für uns fremden Blutes zu eliminieren: Nervenkrankheiten wie Multiple Sklerose u.a. sind die Folge, für die dann wiederum ein unheiliges Krankensystem herhalten muss.

Es stammt von den Kindern, die frühzeitig dazu verurteilt werden, in KITA’s zu gehen, damit ihre Mütter arbeiten können („arbeiten müssen“ wäre eigentlich das richtige Wort). Unsere Kinder müssen heutzutage schon frühzeitig ihr Nervensystem in den KITA’s auf die Dinge lenken, die ihnen nicht guttun. Sie haben kaum noch Zeit, um zu träumen und mit der Natur eins sein zu können. Sie haben überlastete Mütter und Väter, die keine Kraft mehr haben ihnen zuzuhören. Sie müssen sich in diesen KITA’s ganz und gar auf die Erwachsenenwelt einstellen und können auf diese Weise nicht zu eigenständig denkenden und fühlenden Menschen heranwachsen, die zu Freidenkern und Systemrebellen werden, durch die eine Evolution in der nächsten Generation doch erst gewährleistet wird. (Früher konnten wir auf der Straße spielen und uns von den Gedanken der Erwachsenen da distanzieren, wo es angebracht war.)

Ihr Finanzüberschuss stammt auch aus unseren Wäldern, in denen mittlerweile noch gesunde und junge Bäume getötet werden (alte gibt es ja bereits kaum noch), weil sie Geld – viel Geld – bringen  …

Es stammt auch aus unseren Militärschmieden, in denen Männer nicht gerade zu „Vätern der Welt“ erzogen werden …

Es stammt aus Verkäufen von Kriegsmaterial …

Meine Liste ließe sich erweitern. Ich will hier nur einige unheilige und unseelige Punkte benennen. Sie sollen eine Anregung dafür sein, sie selbst zu erweitern und an einer Verbesserung der Welt mitzuarbeiten und alle Dinge unter einem anderen Licht zu betrachten, als sie uns vorgegeben werden! Dafür ist meine Ideenschmiede für die Neue Zeit ja da!

 

Schon lange überlege ich, wie ich diesen Blog über den „Naturvandalismus (meine Wortschöpfung!) in unserer ehemals so schönen Gemeinde“ schreiben und gestalten soll. Soll ich anklagen oder nicht doch besser Verbesserungsvorschläge unterbreiten?

Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich beides tun muss.

Hier nun zuerst zu meiner Anklage:

Seit nunmehr fast 16 Jahren wohne ich in B’B‘. Ich war hierher gekommen, um Natur um mich zu haben. Ich habe damals noch Seminare im Wald veranstaltet, in denen ich lehrte, mit ihm – mit jedem Baum, mit jeder Pflanze und jedem Tier in ihm – in Verbindung zu gehen. Wir sprachen noch mit den Schmetterlingen und Faltern, den Käfern und den Ameisen und brachten ihnen Geschenke. Sie umschwirrten uns beim Tanzen und zu den Klängen unserer Harfenspielerin. Ich lehrte, wie man mit einem Baum sprechen und ihn hören kann, und ich trieb mit meinem Urwissen über diese alte Fähigkeit in manchen meiner Seminarteilnehmer noch die Tränen in ihre Augen und machte ihr Herz ganz und gar für die Natur auf. Sie sahen, dass ihnen die Bäume nicht nur Sauerstoff geben (wie es zumeist profan gelehrt wird), sondern, dass „alles Eins ist“; wir die Menschen, die Bäume, die Pflanzen und Tiere. Sie lernten, dass die Grenzen zwischen ihnen und der Natur aufgehoben werden können, wenn sie das nur wollen!

Und dass die Natur heilig ist!

Heute mag ich noch nicht einmal mehr in den Wald gehen, um nicht seiner stetigen Zerstörung durch unsere Bauämter und Besitzer zusehen zu müssen. Jeder Baum, der gefällt wird, jede Pflanze und jedes Tier, die dadurch verstoßen oder getötet werden, treffen mich tief in meinem Herzen, sodass ich deswegen sogar nachts im Schlaf auffahre und verbittert darüber bin, dass man als Bürger so wenig machen kann und gezwungen ist, der Naturzerstörung zusehen zu müssen…

Das möchte ich mit diesem Blog ändern! Darum schreibe ich ihn!

Für mich hat sich die Grenze zwischen Baum, Pflanz und Tier aufgehoben.

Jeder Baum ist ICH!

Jeder Baum ist wertvoll und verdient es erhalten und gepflegt zu werden. Jeder Baum ist heilig und sollte untouchable sein.

Ich hörte von den Bäumen, dass sie hier zu kalt stehen, weil sie aus Afrika stammen. Ich hörte, wie sehr sie Angst vor den Männern haben, die sie für den Tod kennzeichnen, um sie dann irgendwann früh am Morgen – damit es keiner merkt und dagegen aufbegehrt – mit ihren immer aggressiver gewordenen Geräten zu holen. Ich lernte, wie sie weinen und wie sie die Fähigkeit erlangten, ein Bauminternet zu gründen, um sich damit sogar mit ihren Geschwistern in Australien und Amerika unterhalten zu können. Ich lernte von den Pflanzen, was es bedeutet, wenn sie von den Planierraupen niedergemacht werden, und dass es darum kein Zufall ist, dass die Blaubeeren keine Früchte mehr tragen. (Viele von ihnen haben sich von dem Schock der schon vor Jahrzehnten vorgenommenen Waldzerstörung nie mehr erholen können.) Ich lernte noch so vieles andere mehr: Dass die Bäume Angst um die Vögel in ihren Blättern und Braumkronen haben, weil mittlerweile das ganze Jahr hindurch gefällt wird und dass sie ihnen gerne ein schönes Zuhause gewähren und sich mit ihnen über ihre Brut freuen…

Mit jedem Baum, mit jeder Pflanze, die zerstört wird, geht auch unsere Lebensfreude dahin. Und Lebensfreude gibt es angesichts unseres von der Politik induzierten Arbeitsdrucks sowieso nicht mehr! Die meisten Bürger sind ausgelaugt und haben sich auf ihre kleine Familienwelt zurückgezogen. So sehen sie kaum noch einen Baum, dem sie beistehen müssten. „Da lässt sich sowieso nichts dran ändern, die Gemeinde macht doch was sie will“, wird zumeist gegenargumentiert und resigniert geäußert. Wenn ich von einer Inquisition gegen die Bäume spreche, dann werde ich groß angesehen, denn so hat man das noch nicht gesehen.

Aber es ist nicht nur der Wald, der ausgebeutet und unachtsam vandalisiert wird. Auch unser Kurpark und an unseren Straßen und in den Gärten werden die Bäume gefällt, zerstümmelt oder ihrer Morphogenetik beraubt, so dass der Ort immer mehr verstädtert. Da werden Birken, die stolz nach oben ragen, so gestutzt, dass sie als Birken nur noch darum zu erkennen sind, weil sie weiße Borken tragen; da werden Bäume geköpft und damit so krank gemacht, um dann irgendwann an Pilzbefall zu sterben, bzw. doch gefällt zu werden. Da werden noch junge Bäume auf einer Höhe von einem Meter abgesägt und bleiben so stehen. Im Kurpark gibt es bestimmte alte Kulturpflanzen auch nicht mehr, von den vielen Weinbergschnecken nicht zu reden, die es vor sechzehn Jahren noch gab. Die schwarze Wildrose, die Levkoje, die Kaiserkrone, sie wurden von Hartz IV Zuarbeitern in Unkenntnis (oder aus Angst etwas falsch zu machen!) ausgerissen. Selbst gelernte Gärtner, die für die Stadt arbeiten, sind unachtsam. Es gibt auch kaum noch Teigrallen, die ganz besonders sensible und ängstliche Tiere sind, weil man auf sie bei der Umgestaltung des Kurparks – für die wieder viele Bäume nutzlos herhalten mussten – keine Rücksicht nahm. Kaninchen werden aus ihrem Bau vertrieben, weil man ihre Bauten zuplaniert, um mehr Parkplätze zu bekommen. (Ich habe morgens um sechs Uhr dreißig gegenüber vom Hotel Berlin mitangesehen , wie sie sich mutig an den Bagger stellten, der ihren Bau zerstörte, um zu verstehen, was mit ihnen passiert. Ich habe da aber auch gesehen, dass derjenige, der diese Zerstörung veranstaltete, nichts mitbekam. Er hatte ja seinen Hörschutz und Kopfschutz an und vor allen Dingen: Einen Auftrag!) Ich habe „Im Hagen“ gesehen, wie ein Hartz IV Zuarbeiter aus Wut über seine zu machende Arbeit die Birken anfackelte (kann man übrigens noch sehen, die Birken sind dort schwarz!) Als ich deswegen die Gemeinde anrief, bekam ich nur den lakonischen Satz: „Das kann ja nicht sein. Nein, das glaube ich nicht!“ zu hören. Ansonsten versuchte man mich nett abzuwimmeln. Wenn ich den Arbeiter selbst angesprochen hätte, dann hätte ich befürchten müssen, auch angefackelt zu werden!

Da es so viel Vorbild von den Gemeinden gibt, glauben viele, dass das, was diese machen, schon richtig ist. Sie machen es nach. Ich sehe immer wieder Menschen, die sich gerade ein Grundstück mit Haus gekauft haben. Sie haben noch keine Vorhänge aufgehängt, schon kommen die Männer mit ihrem Fällgerät und nehmen die über hundert oder zweihundert Jahre alten Bäume aus ihrem Garten weg, weil sie ihnen lästig sind mit ihren Blättern, die man ja aufzufegen hat, oder weil sie ihnen die Sonne wegnehmen. Sie köpfen die Bäume nun genauso, und sie haben auch den Kiefern den Kampf angesagt. Sie regen sich sogar über die Rehe auf, die in ihren Garten kommen. Tiere, die ganz und gar zu ihrer Freude da sein und von denen sie viel lernen könnten. Das anthropozentrische und kapitalistische Weltbild hat wirklich kranke Züge angenommen. Aber in einer kranken Welt können wir nicht existieren. Ich würde den Hausbesitzern gerne zurufen: „Ihr besitzt nichts! Das ist nur eine sozial induzierte Illusion. Auch Ihr müsst nackt sterben! Was hinterlasst Ihr eigentlich den nächsten Generationen?“

Der Gemeinde rufe ich zu: „Ich weiss, der Kurpark ist für Euch eine Geld- und Arbeitsstellenerhaltungsmaschine geworden. Aber bald gibt es dort nichts mehr zum Ausbeuten! Seht Euch doch mal diesen totgeschnippelten Baum neben dem neuen Kurhaus an?* Er steht doch nur für ein Beispiel von vielen! Er ist eigentlich als ein Mahnmahl für die neue und immer schlimmer werdende Denkweise über die Ausbeutung und Zerstörung der Natur zu betrachten. Und dafür, was der Mensch sich so traut!

Natürlich kann man mir entgegensetzten: Es ist ja überall so. Nicht nur in Bad Bevensen!

Ja, das stimmt. Aber das macht es nur schlimmer!

Nun zu meinen angekündigten Verbesserungsvorschlägen:

Ich würde gern sehen, dass sich die Menschen einer weiteren Zerstörung unserer Stadt entgegenstellen und sich an einer neuen Sichtweise und an einem Neuaufbau der Natur beteiligen. (Ich bin nicht naiv. Ich kenne die Welt und die Argumente, die man mir entgegenbringen wird!) Der Kurpark, unsere Wälder, sie könnten doch in der Zukunft als ein positives Beispiel herhalten. Die Gemeinde könnte wieder schön und zu einer vorbildlichen Gemeinde werden, in der es noch alte hohe Bäume und Kulturpflanzen gibt, die man sonst kaum noch sieht. Anstatt Klettergerüste im Wald aufzubauen, könnten Menschen, die sich mit der Seele des Waldes unterhalten können, ihr Wissen darüber vermitteln, wie sich die Bäume untereinander kümmern, wenn ein Baum krank ist oder nicht genug Nährstoffe bekommt. Es könnte zu einem Overcross von Wissenschaft und spiritueller Einstellung zur Natur kommen. Das ist doch eine Chance! Oder? Übrigens auch für DIE GRÜNEN, die sich auch zurückgezogen und vielleicht sogar auch resigniert haben und das Gekreische der Sägen auch nicht mehr hören können!

* Nachtrag: Der Baum neben dem Kurhaus ist nun auch weg, wahrscheinlich damit keiner mehr die gärtnerische Glanzleistung sehen muss (oder sehen soll). Der war nun selbst den Gärtnern zu hässlich geworden.

Wer weint eigentlich um ihn?!!! Gibts da doch noch jemanden außer mir?

Am Donnerstag, den 27.4. waren Sie in „Die große Show der Naturwunder“ mit Frank Elstner und Ranga Yogeshwar als Prominente zu sehen, die den Waldarbeitern dabei half eine Buche zu fällen.

Ich möchte Sie mit diesem Blog nicht platt machen, obwohl ich schon wütend bin, denn jede Baumfällung tötet auch mich! Ich will auch höflich bleiben, denn schließlich haben Sie unseren Justizminister an Ihrer Seite, der mir meine Worte falsch auslegen könnte (das sage ich mit einem Augenzwinkern!) Ich möchte Ihnen aber gerne als spirituelle Lehrerin eine andere Sichtweise über die Welt mitgeben, als es die Schlaumänner gerne tun, die uns Frauen immer wieder gern ihr Wissen über die Welt überstülpen und uns damit sprach- und machtlos machen, ein Gegenmodell zu dem ihrigen zu entwickeln und dieses auch zu verteidigen und installieren zu können. Als sprach- und machtlos habe ich auch Sie gesehen. Ich glaube, Sie hätten die Buche viel lieber erhalten.

Ich spreche auch hier wieder in der Folge von der Inquisition gegen die Bäume!!!

So wie ich auch von der Inquisition der Tiere spreche, wenn ich über ihre Tötungen im Off – in den Ställen – schreibe, weil der Mensch auch damit infiltiert wurde, dass er Tiere zum Überleben unbedingt essen muss!

Früher gab es nicht so viel Brachland wie heute. Es gab noch viel Wald, viel, viel Urwald. Für die Menschen waren die Bäume noch heilig. Viele konnten sich mit ihnen verbinden, sich mit ihnen unterhalten, sie sprechen hören. Es war den Pflanzen damals noch leichter, die Luft und das Wasser zu reinigen. Sie hatten damit noch nicht so viel zu tun wie heute. Sie mussten das erst noch erlernen. Heute sind sie damit überfordert. Sie müssen unfreiwillig das von uns Menschen gemachte Gift in ihren Körpern genau so speichern, wie es unsere Körper speichern müssen. Es sind gerade die großen und alten Bäume, die das tun können. Aber sie werden trotz ihrer großen Lebensleistung gefällt, weil es Geld bringt. Viel Geld. Viel viel Geld bringt!

Wir SchamanInnen, die Botschafterinnen des Himmels, wir wissen, dass Bäume Lebewesen sind. Wir lieben sie wie unsere Schwestern und Brüder, oder noch besser gesagt, wie unsere Kinder! (Und für unsere Kinder würden wir alles tun!) Wir können mehr über sie erzählen, als es die sogenannten ausgeschriebenen Förster können, die eigentlich die Heger und damit Bewahrer unserer Wälder sein sollten und doch nicht einmal mehr ihr Ableben bedauern. Sie fällen sie kaltherzig, wie die Schlachter in den Ställen die Tiere kaltherzig schlachten. Sie sehen über ihren Tod hinweg, und sie stellen diejenigen, denen es einen tiefen Schreck versetzt, gerne als „Umwelthetzer“ dar. Sehen Sie, wie gefühllos und blauäugig alle geworden sind?

Sie hatten in der Sendung noch ein schlechtes Gewissen. Aber die Männer haben Ihnen das schon ausgetrieben. Sie haben Sie an die Säge gelassen, und Ihnen vermittelt, dass Sie so zu ihrer Gesellschaft gehören. Doch sie haben Sie damit nicht stark gemacht. Sie haben Sie geschwächt. Sie hatten keine Argumente gegen sie, weil uns die Argumente schon von Kindesbeinen ausgetrieben wurden. Uns wurde ein anthropozentrisches Weltbild von den Männern vermittelt, dass uns sprachlos gemacht hat. Noch schlimmer: Wir haben ihre Sprache angenommen und reden mittlerweile genauso gefühllos wie sie.

Ich kenne Sie als starke Frau mit einem großen Charisma. Und darum hoffe ich, dass Sie in der Zukunft Ihre Stärke auch den Bäumen schenken werden. Dass Sie mit Ihrer für die Sendung gemachten Erfahrung – und Ihrem nicht zugelassenen Schmerz – die Bäume bewahren und für unsere Schöpfung und unsere Mutter Erde eintreten werden.

Wir Frauen sind doch die Schwestern der Go(e)ttinnen im Himmel. Wir sind schließlich aus ihnen emaniert. Wir sind auch dazu da, die Männer von ihrem Siegerwillen – ihrem „komme was wolle Siegerwillen“ – herunterzubringen.

Ich möchte Sie einladen, mit mir in meinen – mittlerweile auch kaputt gemachten Wald – zu gehen, um dort von mir mit meinen Druidenmethoden zu lernen, wie man die Bäume sprechen hören kann. Ich bin sicher, dass Sie das so tief beeindrucken wird, dass Sie nie mehr einen Baum fällen werden – und schon gar nicht für das bisschen „Noch-mehr-Berühmtheit!“, das Sie dafür erreichen. Aber Sie könnten Ihre Berühmtheit in der Zukunft dafür einsetzen, die anderen Bäume zu schützen. Sie könnten an die Öffentlichkeit gehen und den Menschen erzählen, wie es einem die Tränen in die Augen treiben kann, wenn man die Bäume als das erkennt, was Sie immer waren: Unsere Brüder und Schwestern, die unsere Gesundheit bewahren und uns Freude bringen wollen. Ja, mit jedem Baum der gefällt wird, mit jeder Pflanze die herausgerissen wird und mit jedem Strauch, der bis zur Unkenntlichkeit seiner Morphogenetik heruntergeschnitten wird, wird auch uns die Freude am Leben genommen.

Lernen Sie nicht von den Männern, die mittlerweile einen Waldvandalismus (meine Wortschöpfung, die sich aus dem „richtigen Hinsehen“ ergeben hat!) betreiben, dass man nicht mal mehr in ihn hineingehen mag, weil man es nicht mehr im Herzen erträgt, seiner Zerstörung zuzusehen. Lernen Sie von den Frauen und Männern, denen die Natur noch heilig ist und die ein anderes – ein Herzenswissen – haben.

Lernen Sie von denen, die die  Schöpfung bewahren wollen; auch für unsere Kinder, die bald keine alten Bäume mehr sehen werden.

Neulich habe ich auf einer Fällzange folgende Aufschrift gelesen: Wir fällen Sie alle! Ja, ja, sie kriegen sie noch alle. Die Vorhersehung des Häuptlings von Seattle, 1854 vor dem Kongress der USA vorgetragen, wird sich noch erfüllen. Schon Kleinstkindern sehen heutzutage in ihren Kinderbüchern als Beispiel für einen Wald die übriggebliebenen Stümpfe gefällter Bäume aufgezeichnet. In Zeitschriften über die Natur sieht man mittlerweile ganz unverblümt die Männer mit Sägen in den Wald(-kampf) ziehen. Sie sprechen lieber über einen Krieg im Wald – über den „Krieg der Bäume“ untereinander, wenn sich die Sorten nicht vertragen – als über das Symbioseverhalten der Bäume mit den Tieren und den anderen Pflanzen (welches häufiger vorkommt!)

Ich würde mich freuen, Sie kennenzulernen.

Bitte lesen Sie dazu auch meine Blogs: „Nicht nur für Kinder – Ich war einmal ein ganz kleiner Baum“ und „Erst wenn der letzte Baum gerodet…“ und „Kaum schlüpfen die Vögel…“

Wenn der Mensch das erste Mal auf die Erde kommt, dann befindet er sich in seiner seelischen Entwicklung in einem Babystadium. Wie ein Baby muss er sich auf die Bedingungen der Erde einlassen und ist ganz und gar von seinen Verwandten abhängig, die ihm das Überleben sichern müssen.

Von Inkarnation zu Inkarnation aber wächst die Seele. Sie wird von einer:

Baby- zu einer Kind-, einer Jugend-, einer Erwachsenen-, einer Reifen und einer Alten- und Alten Weisen Seele.

Diese sieben Seelenalterentwicklungszyklen verlaufen in ihrer Länge analog zu den Entwicklungszyklen, die wir innerhalb eines Lebens zu durchlaufen haben. So ist z.B.der Entwicklungszyklus einer Babyseele sehr viel kürzer als der einer Erwachsenenseele und beinhaltet deshalb auch nur einige Inkarnationen.

Es ist für eine Gesellschaft maßgeblich, ob sie viele Seelen in jüngeren Seelenaltern beheimatet oder ob sich in ihr bereits viele Alte und Alte Weisen Seelen befinden. Dementsprechend verläuft ihre friedliche oder kriegerische Entwicklung. Eine Gesellschaft mit vielen jungen Seelen wird noch Kriege führen wollen und sich mit Verteilungskrisen herumschlagen, weil in ihr viele Seelen leben, denen es noch nicht möglich ist, friedlich und gleichberechtigt und gleichwertig miteinander zu leben und sich dafür nachhaltige Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Eine Gesellschaft mit vielen Alten und Alten Weisen Seelen hat die Chance eine Gesellschaft zu sein, die in friedlicher Kooperation leben kann und jeden akzeptiert. Es ist eine Gesellschaft, in der „die Friedenspfeife“geraucht wird und Kriege nicht mehr ausgeführt werden wollen. Dafür ist es aber wichtig, dass wir nicht mehr erneut Babyseelen auf die Erde ziehen und es zu einer Geburtenreglung kommt. (Zu der es ohnehin kommen muss, weil wir nicht schon bald 8-10 Milliarden Menschen ernähren und gut durchbringen können – dafür sind weder wir, noch ist unsere Mutter Erde dafür ausgerüstet, die sich einmal dafür zur Verfügung gestellt hat, unsere Seelen auf ihr wachsen und zu einer alten Weisen Seele werden zu lassen.)

Wie man sieht: Unser Weg dorthin ist noch weit. Wir haben nur etwa 4 Prozent Alte Weise Seelen und sie findet man nicht unbedingt an den Schaltstellen in unserer Politik, weil sie diese – nicht zu unrecht – für ein schmutziges Geschäft halten. Sie findet man eher in sozialen, psychologischen Nischenberufen und in spirituellen und künstlerischen Nischen vor. Und doch gibt es Politiker, die das Beste wollen und sich in einem höheren und sehr hohen Seelenalter befinden, wie Angela Merkel, die eine Reife Seele mit Übergang zu einer Alten Seele ist, wie Barack Obama, der eine Alte Weise Seele ist, wie Kofi Annan und Michail Gorbatschow, die eine Alte Weise Seele sind, um hier nur ein paar Namen zu nennen.

Hätten wir diese Seelen nicht, dann sähe es mit unserer Welt noch schlimmer aus. Gefährlich für uns ist, dass an den Schaltstellen der Politik noch junge Seelen sitzen, die sich – wie Jugendliche eben –  (mit Rebellentum und oft ohne Verantwortung!) verhalten oder wie die Erwachsenenseele  (mit Macht und Egoisimus!) um jeden Preis hervortun wollen und neidisch auf die weiter entwickelten Menschen sind.

Deshalb sind wir auch wieder in Gefahr, in einen nächsten Weltkrieg zu geraten. Und leider müssen dann auch die Alten und Alten Weisen Seelen, die innerhalb der menschlichen Entwicklung schon viele Kulturen und Kulturuntergänge miterlebt und sie auch einmal mitinitiiert hatten, diese wieder miterleben und mit den jüngeren Seelen durchmachen. Was darauf hinausläuft, dass ihre Seelenentwicklung vor ihrem eigenen ultimativen Erd-Aufstieg verzögert und verlängert wird. Darin liegt eine große Tragik, denn für die Vorbereitung auf unseren Aufstieg benötigen wir Ruhe, Geborgenheit, Schönheit und Natur und Zeit des Nachdenkens, des Philosophierens und einer Rückbindung zu den himmlischen Welten, aus denen wir herausgeflossen waren und zu denen wir wieder zurückgehen. Und hier liegt auch der Clue, dass alle Mobbingveranstaltungen – ausgeführt von den jüngeren Seelen – aus spirituellem Neid geschehen. Die meisten Menschen denken, dass jemand neidisch auf jemand anderes ist, weil er mehr besitzt, schöner ist, jünger oder auch gebildeter und weil er sich schön zurechtmacht und kultiviert ist. Doch das ist nur Vordergründig so. Noch nie habe ich eine junge neidische Seele sagen hören:

„Weißt Du, ich bin neidisch auf Dich, weil Deine Seele so wunderbar alt und weise geworden ist, und ich respektiere Dich dafür, weil Du bereits so oft auf der Erde warst und dafür alle möglichen Kulturen durchlaufen hast, in denen Du mal Täter, mal Opfer, mal Liebende(r), mal Vater, mal Mutter, mal Kulturbereiter aber auch Kulturuntergangsbereiter gewesen bist und so viel schon lernen durftest, was ich jetzt noch alles zu lernen habe.

Ich begegne Dir gerne als Schüler oder Schülerin, denn ich benötige Menschen wie Dich unbedingt. Ich verehre Dich als eine besonders tapfere Seele für alle Deine gehabten Bemühungen, und ich versuche mich auf diese Weise von meinem Neid zu befreien.“

Da wird eher auf diese Menschen schräg geguckt oder sie werden weggemobbt, weil man sie nicht ertragen kann. Denn eine Alte und Alte Weise Seele ist immer eine feingeistige und feinstofflich gewordene Seele mit einem himmelsadeligen Verhalten. Sie ist ein Freigeist und ein Andersdenker und in ihrer Liebe für die Welt. So viel zum Trost für die Alten und Alten Weisen Seelen, aber auch den inkarnierten EngelInnen, denen es genauso geht, weil sie alle diese genannten Eigenschaften bereits in sich haben; weil sie in ihren himmlischen Regionen usus sind und sie sich in dieser Welt deshalb zu Recht genau so fremd fühlen. Mehr dazu in meinem neuen Buch „Die Himmelssurferin“ auf meiner Verlagsseite: http://www.verlag-lila-das-goettliche-spiel.de.

Den Frauen geht es schlecht – den Männern geht es schlecht!

Ich, die Autorin und Verlegerin spiritueller und medizinischer Bücher (bitte dafür rechts meinen Verlag LILA anklicken!) und Verfasserin nachfolgender Blogs, halte ab nächstes Jahr Vorträge und Seminare zur Lage unserer sozialpolitischen Situation. Ich habe mich über die letzten Jahrzehnte dahingehend ausgebildet und ausbilden lassen, als „Mutter der Welt “ (Nicholas Rörichs und seiner Frau Helena’s „Mutter der Welt“- bitte lesen Sie dazu auch: „Zuerst war die „Mutter der Welt da“) unsere uns aufoktroyierten Lebenssituationen auf eine neue Weise durchleuchten zu können und ihnen durch ein neues soziologisches und spirituelles Wissen entgegenzusteuern.  Ich möchte die Menschen in eine andere Lesart ihres Lebens mitnehmen, damit sie die Fähigkeit entwickeln, sich eine neue lebbare Welt zu erarbeiten.

Wir dürfen uns nicht weiter an unserer aufoktroyierten „Immer-höher-immer-schneller-Welt“ beteiligen, noch uns an ihr bis zur völligen Erschöpfung abarbeiten. Nur wir sind es, die die Politiker zur Einsicht bringen können, dass es sich selbst für sie nicht mehr lohnt, so weiterzumachen wie bisher und dass diese Lebenshaltung auch unsere Mutter Erde bereits an den Rand ihrer Erschöpfung gebracht hat.

Folgende Themen werden deshalb von mir u.a. zur Sprache gebracht:

Die Schwächung der Frauen vom Ende des Matriarchats beginnend bis zu heutigen Zeit und wie die Schwächung noch weiter voranschreiten wird.

Warum gerade die KITAS’s eine Schwächung und nicht eine Stärkung der Frau darstellen.

Die Schwächung der gutherzigen Männer durch Kriegermänner vom Matriarchat beginnend bis zur heutigen Zeit und wie ihre Schwächung noch weiter voranschreiten wird.

Wie wir uns gegenseitig auf eine neue Weise unterstützen können. Wie wir alle zu „Müttern und Vätern der Welt“ werden und diese Funktion in kleinen Schritten ausfüllen können …


 

Was mich dafür prädestiniert?

Ich habe versucht mit meinem Leben tapfer zu bleiben und allem Unsäglichen als Freigeist entgegenzusteuern und dabei eine verantwortungsvolle und liebende Mutter zu bleiben. Nicht nur eine Mutter für mein Kind, sondern in meiner Praxis als Heilpraktikerin auch eine Mutter für meine Patienten zu sein und auch als Selbständige genug Geld zu verdienen, um zu zweit überleben zu können. Ich weiß was es bedeutet, jeden Tag Angst ums Überleben zu haben und sein Geld doppelt und dreifach auszählen zu müssen. Ich weiß das auch, weil ich ein Nachkriegs- und Flüchtlingsfamilienkind aus Ostpreußen gewesen war und Armut und Hunger und eine – durch den Krieg – in sich zerbrechende Familie kennenlernte.

Ich habe die 68er Emanzipationsbewegung miterlebt und versucht,  für mich die guten pazifistischen Ideen dieser Bewegung zu adaptieren, bis ich feststellte, dass Alice Schwarzer und Co. nicht zur Stärkung der Frau, sondern noch weiter zu ihrer Schwächung beigetragen hatten: durch unselige Aufrufe zu Abtreibungen, die die Männer nur noch mehr in ihren verantwortungslosen Bettgeschichten unterstützt hatten („wer einmal mit derselben pennt, der gehört schon zum Establishment!“), und durch eine „berufliche Emanzipation“, die für die Frauen nur Doppelbelastung zu tragen und mit einem schlechten Gewissen gegenüber ihren Kindern zu leben hieß.

In den 90er Jahren, als eine vermehrte göttliche Einstrahlung auf unseren Planeten zu einer erneuten großen Evolutionsanhebung eintraf, machte ich mich auf, um durch weise Frauen „das Frausein“ noch einmal auf eine andere Weise zu begreifen. Ich lernte dadurch eine  – „spirituelle Emanzipation“ – kennen. So erfuhr ich durch diese Frauen von der ehemaligen Position von uns Frauen im Matriarchat als Priesterinnen und durch Rückführungen von meinen eigenen vielfältigen Priesterinnenstellungen  zu dieser Zeit. Und ich lernte, dass diese sich damals noch als „Schwestern der Gottinnen im Himmel“* betrachteten.

Auch heute verstehe ich mich wieder als „Schwester und Tochter der Gottinnen im Himmel“. Und ich habe die von der geistigen Welt an mich geschenkte Lebensaufgabe für meine restliche Zeit meines Lebens angenommen, nun als Trösterin und neuartige Denkerin eine neue Emanzipation der Frauen und liebenden Männer auf die Welt zu bringen und deren Leben dadurch ein wenig auszubalancieren zu helfen. Dafür schreibe ich auch meine Bücher.

* Ich schreibe ganz bewusst nicht „Göttinnen“, weil dieser Begriff mit Götzenanbetung gleichgesetzt wird und auch nicht die gleichwertige Stellung zu Gott unserem Superdesigner ausdrückt. Bitte lesen Sie dazu auch meinen Blog: „Zuerst war die Mutter der Welt da“.

Die Kirchenväter wollen, dass ihre Kirchen wieder voller werden. Wie schafft man das? Wen – welche Klientel – spricht man dafür an? Sie kommen da bereits auf grandiose Ideen. Verkaufen sie sich dabei aber nicht unter ihrem eigenen Wert?

Nachdem man Rocker auf ihren Motorrädern in die Kirchen gelockt hat, heißt das neueste Angebot:

Gottesdienst für Katz und Hund und Teddybär…

Seit fast einem Jahrzehnt ist es bereits gang und gäbe, Rocker in die Gotteshäuser zu locken. Dafür tauschen Pfarrer sogar ihre Talare mit dem Lederdress ihrer neu ins Visier genommenen Klientel. So kommt es heute nicht nur im Berliner Dom zu einem regelmäßigen Motorbiker-Gottesdienst, sondern auch in anderen Gotteshäusern. Mittlerweile dürfen viele Rockbands in den Kirchen spielen, um junge Klientel anzulocken, die anderweitig nie in die Kirchen kämen.
 
Nun gibt es auch einen Gottesdienst für Katz und Hund und Teddybär.
Die Idee war, mit diesem Gottesdienst dem heiligen Franziskus aus Assisi nachzufolgen, der vor ungef. 800 Jahren lebte. Er predigte nicht nur vor den Menschen, sondern auch vor den Tieren.
 
Neben den immer weniger gewordenen Hauptgottesdienstgängern, hat sich also eine neue Klientel entwickelt. Und das ist nicht schlecht, denn auf diese Weise können wenigstens noch ein paar neue zukünftige Gemeindemitglieder und Kirchengänger beworben werden. Verkaufen sich die PriesterInnen damit aber nicht unter ihrem Wert? Wird ihre neue Klientel später auch zu mündigen und verantwortungsvollen Bürgern und Gemeindemitgliedern? Oder öffnet die Kirche ihre Tore nur für diejenigen Menschen, die auf narzisstische Weise ihre eigenen Lebensumstände bestätigt haben wollen und ihr dann doch wieder den Rücken zukehren? Bleibt nicht der Rocker trotzdem ein Rocker und lebt sein Gedankengut unverhohlen aus und verbreitet mit seinem chauvinistischen Gehabe und seiner dunklen Montur weiterhin Angst?  Wird er darin noch unterstützt? Werden die Besitzer von Haustieren nun zu Vegetariern, weil ihnen die Kirchenmänner (und auch die Kirchenfrauen) nun auch von der Liebe zu allen Tieren und nicht nur zu ihren Haustieren predigen? Werden sie von den Kirchenvätern nun zu Rebellen gegen Schlachthöfe und zu Tierversuchsgegnern erzogen? Gehen sie mit ihnen gemeinsam gegen diese vor? Wird ihnen insgesamt eine neue Sichtweise über die Welt gepredigt? Sind unsere Kirchenoberhäupter überhaupt dazu fähig? Sprechen Sie nicht weiter große Worte über die Schöpfung und gehen nach Hause und essen ihren Schweinebraten? Unterstützen sie nicht weiterhin ein anthropozentrisches Weltbild?
 
Natürlich gibt es Prediger, die Jesus in seiner Liebe nachfolgen und auch sich selbst immer wieder überprüfen?
Doch die meisten von ihnen haben uralte aufoktroyierte Glaubensstrukturen gerne angenommen und beten sie unermüdlich vor sich her. Sie sind nicht fähig eine „echte Religio“ – eine Rückbindung zum Himmel -, durch bestimmte Rückbindungstechniken zu pflegen -, durch die sie zu individuellen Sehern und Erforschern  der geistigen Welten werden könnten. Sie haben sich seit der Inquisitionszeit selbst den Grundstein dafür – durch das Töten der damalig lebenden Alten und Weisen Seelen (Natur-Priesterinnen und -Priester) selbst entzogen. Sie ziehen aus Angst ihre Schäfchen zu verlieren, auch gerne über die sogenannte esoterische Szene her (klauen aber besonders gern ihr Wissen für ihre Seminare, weil sie anders die Menschen nicht mehr erreichen können! Auch in biblischen TV-Sendungen kann man dieses Verhalten ausmachen!) Sie wollen nicht sehen, dass es gerade in dieser Szene Alte und Weise Seelen gibt, die sich durch Religotechniken  ein anderes Weltbild – aus der kosmischen Bewusstseinsuni heraus – erarbeitet haben und dieses auch durch Opferungen zu leben bereit sind; im Tierschutz, im Umweltschutz, gegen den Klimawandel, für eine Heilung durch ein „Zurück zur Natur“ u.v.a.m. Sie sehen nicht, dass diese Lichtarbeiter sind und ihnen als Beispiel gelten sollten.
Die Astrophysik und die Quantenphysik, sie machen ihre Fortschritte in Meilenstiefeln. Doch die Kirchen predigen noch immer die alten Worte aus der Bibel, ohne diese Fortschritte mit einzubeziehen. Dabei – und das prophezeie ich gerne – werden die neuen Priesterinnen für die Neue Zeit diejenigen PhysikerInnen und MystikerInnen werden, die fähig sind, die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit den Erkenntnissen aus der alten und neuen Mystik zu vereinbaren. Unsere Kirchenväter nehmen auch kaum mal  die Worte von ehemaligen MystikerInnen zu Hand, um über ehemalige weibliche Erklärugsmodelle für die Welt zu referieren. Nur wenige kennen Marguerite Porete, Mechthild von Gandersheim oder Theresa von Avila…
Frauen haben als Wissensgeberin für sie nie eine große Rolle gespielt.
Die heute lebenden MystikerInnen – die zum Teil auch schon in der Inquisitionszeit ihr Leben für ihr Gedankengut lassen mussten -, sie werden immer noch von den PriesterInnen unserer Kirchen weggebissen, weil sie Angst haben, durch sie neu werden zu müssen. Sie werden von ihnen als Feind/in empfunden, denn sie sind „Freigeister“. Sie müssen sie wegmobben, denn nähmen sie ihr neues Denken in ihr Visier, dann müssten sie ja ihr ganzes Leben umkrempeln. Damit käme ihr Wohlstand und ihr Ansehen in Gefahr. Denn was wäre denn, wenn sie von der Kanzel gegen Tierversuche und Tiertötungen zum Essen predigen würden. Würden ihnen die Menschen dann nicht weglaufen? Würden sie dann nicht von den Kichenobersten gerügt und von der Kanzel oder sogar ganz aus der Kirche verwiesen werden? Ständen Sie dann ohne Geld da?
Die Kirche wird sterben, auch wenn sie Rocker aufnimmt und Haus- und Plüschtiere segnet; wenn sie nicht bereit ist, die Errungenschaften der Naturwissenschaften in ihr Gedankengut mitaufzunehmen und ihren Glauben daran zu messen und upzudaten und wenn ihre Vertreter sich nicht mit den Techniken zur echten Rückbindung zum Himmel auseinandersetzen.
Es ist sicherlich nicht falsch, sich selbst anzubieten, um eine neue Klientel zu bekommen. Es ist aber falsch sich anzubiedern. Und ich fragte ja zu Anfang dieses Blogs bereits 2x, ob die Kirche sich nicht unter Wert verkauft? Unter Wert verkaufen kann sie sich aber nur, wenn sie bereit ist, sich selbst weiterzuentwickeln und wenn sie das Wissen aus der heutigen spirituellen Szene und der Naturwissenschaften annimmt. Wenn sie diejenigen zu Wort kommen lässt, die sich ein neues Gedankengut für die Neue Zeit erarbeitet haben. Das hat sie bis jetzt nicht, und deswegen kann sie auch nicht die Alten und Weisen Seelen unter uns ansprechen, die seit Jahrtausenden durch ihre vielzähligen und vielfältigen Inkarnationserfahrungen in den verschiedensten Ländern der Erde ihren eigenen Weg zu Gott – zur Schöpfung gefunden haben. Für sie (für uns) laufen ihre Worte ins Leere und werden zu wissenschaftlich nicht haltbaren und spirituell leeren Worthülsen.
Bitte klicken Sie rechts auch folgenden Blog zu diesem Thema an: „Religio – Die Heilung von Religionsfanatismus“

 

Die „Väter der Welt“ sind gerade dabei, sich genauso zu strukturieren, wie die „Mütter der Welt“. Wir werden sehen: Bald brauchen wir keine Parteien mehr, wir brauchen „Mütter und Väter der Welt“, Alte Weise Seelen, die ihr inneres Wissen durch viele Inkarnationen hindurch errungen haben.

Auch die „Väter der Welt“ haben sich wie die „Mütter der Welt“ in die Nischen begeben. Auch sie sind von ihrem Leben zu gefordert und überfordert, so dass sie sich zumeist verkriechen, um sich wenigstens noch ein wenig in ihrer Freizeit erneuern zu können.

Und doch machen auch diese „Väter der Welt“ wie die „Mütter der Welt“ immer weiter; trotz gesundheiltlicher Einschränkungen. Nicht umsonst leiden sie so häufig unter Herz- und Gefäßerkrankungen. Ich möchte wieder das Lachen von Männern hören. Das Lachen von Männern und Frauen gemeinsam! Ich setze meine Hoffnung auf diejenigen Männer, die Frauen für ihr Frausein schätzen und sie lieben und schützen. Und die dasselbe mit der Natur machen. Sie brauche ich für meine „Ideenschmiede für die Neue Zeit“. Eines Tages werden wir am ovalen Tisch – dem ovalen Tisch aus der Arthus-Sage gleich -sitzen und mit unseren himmlischen Lehrern zusammen eine neue Welt heranbilden. Das ist der Wille unserer geistigen LehrerInnen für die Neue Zeit, dem wir uns nicht verschließen können.

Liebe Blog-LeserInnen: Bitte klicken Sie rechts meinen Beitrag „Eine himmlische Universität“ an, wenn Sie noch mehr darüber erfahren wollen, was der Urgrund meiner Ideenschmiede gewesen war – sowie meinen Beitrag „Zuerst war die „Mutter der Welt“ da“.

 

Ich möchte mit diesem Blogartikel meinen LeserInnen Stéfane Hessel’s kleine Streitschrift „Empört Euch“, 2014 im Ullstein Verlag erschienen*, zu lesen ans Herz legen.

Der französische Diplomat und Mitautor der Menschenrechtserklärung – der Buchenwald überlebt hat – rief mit dieser kleinen Schrift noch kurz vor seinem Tod „zum friedlichen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft auf“ (Zitat aus dem Vorwort zum o.g. Buch). Er sah die Werte unserer heutigen Zivilisation mehr als bedroht. Er prangerte die Menschenrechte an, den Finanzkapitalismus sowie unsere zunehmende Umweltzerstörung – und er verurteite die israelische Politik im Gaza-Streifen.

Auch ich werde weiterhin zur Empörung aufrufen und Dinge benennen, die mir auf dem Herzen brennen: Wie die „Arbeitswelt der Frauen und Männer“, den „Kinderklau durch die KITAS“, „die Ausbeutung durch die Geldfragen“,“die seelisch/geistige und spirituelle Deformierung des Menschen durch unsere sozialen und politischen Umstände“; aber auch immer wieder unseren Lebensstil hinterfragen. Ich sehe mich als Heilpraktikerin, Umweltschützerin und Autorin und Verlegerin darin als eine geistige Nachfahrin dieses großartigen Schriftstellers, der sich noch mit über 90 Jahren viele Gedanken zur Welt machte und zu einem friedlichen Widerstand aufrief. Meine Gedanken dazu sind etwas anders als seine. Ich bin ein Kind einer anderen Zeit sowie eine Frau und eine spirituelle Lehrerin, und ich besitze die Fähigkeit, nicht nur an den großen Dingen, sondern insbesondere an den kleinsten Dingen in der Welt ihre Zerstörung auszumachen. Diese Fähigkeit soll in meinen Blogs zum Ausdruck kommem!

*Originalausgabe Indignez-vous! erschienen bei Indigène éditions, Montpellier

pentēkostē  „der fünfzigste Tag“ wird als Gleichnis von Jesus Kreuzigung bis zu seinem Aufstieg zu Pfingsten benutzt. Damit kommt noch das Wissen alter Naturreligionen – von allen anderen Interpretationen der Kirchen und Philosophien abgesehen – zum Ausdruck. Nämlich: dass eine Seele, die ihren Leib verlassen hat, um etwa 50 Tage in der Zwischenwelt braucht, bis sie ihren weiteren Aufstieg zur höheren geistigen Welt vornehmen kann (im tibetischen Totenbuch, das die Zeit in diesem Zwischenraum begleitet, werden für das Reich des Bardo 49 Tage angesetzt). Diese Zwischenwelt ist als ein sehr nötiger Schonraum zu bezeichnen, damit sich die Seele an ihren körperlichen Tod gewöhnen und ihr Leben repetieren und sich mit denjenigen anderen Seelen treffen kann, mit denen sie noch einen Abschied vollziehen möchte. Erst dann kann sie sich an ihren weiteren Aufstieg wagen.

 

 

Ich war einmal ein ganz kleiner Baum…

Als ich ganz jung war,
da waren die Menschen noch sehr freundlich.
Ich stand in einem großen Garten
mit vielen anderen Bäumen,
und ich durfte wachsen und wachsen …

Die anderen Bäume waren alle schon viel größer als ich
und ein Baum davon war meine Mutter,
eine sehr alte Eiche.

Sie erzählte immer all‘ zu gerne davon,
dass sie schon über dreihundert Jahre alt sei
und dass sie noch Bäume gesehen hatte,
die noch viel älter, ja sogar
über tausend Jahre alt, gewesen waren.

Ich hatte auch einen Freund,
einen Apfelbaum, der war nur ein wenig größer als ich.
Er stand in meiner Nähe und
wir erzählten uns immer gern viele Geschichten.
Wir lachten viel und freuten uns auf jeden Tag,
denn wir liebten uns und das Leben.

In dem Garten, in dem ich stand,
gab es auch ein kleines Häuschen,
in dem wohnte ein Ehepaar mit drei Kindern.

Auch sie liebten sich alle sehr und das Leben.
Und sie mochten auch uns.
Sie hätten uns nie gefällt
oder von uns Zweige abgerissen –
sie wussten noch,
dass auch wir wie sie jeden Schmerz fühlten.

Darum holten sie im Winter,
wenn sie es warm haben wollten,
nur das Holz aus dem Wald,
das auf dem Boden lag.
Sie hätten dafür nie einen Baum getötet.
Es ging uns wirklich gut mit ihnen.
Das Leben wurde aber für das Ehepaar mit den Jahren härter.
Ihre Kinder waren groß geworden
und aus dem Haus gegangen.
Sie konnten das Haus nicht mehr bezahlen.
Und weil sie alt und krank geworden waren
und auch ihre Kinder nicht genug Geld verdienten,
um für sie zu sorgen,
entschieden sie, es zu verkaufen.

Eines Tages kam ein großes Auto vorgefahren
und es stieg ein Mann mit finsterer Miene
und einem Aktenkoffer unter dem Arm aus,
der sich sehr wichtig nahm.

Er wollte das Haus für die alten Leute verkaufen
und selbst daran viel Geld verdienen,
damit er sich ein noch größeres Auto leisten konnte.

Er fand auch schnell ein junges Pärchen,
das das Haus sofort haben wollte.
Sie legten gleich das ganze Geld dafür auf den Tisch –
und sie zogen schon schnell ein.

Sie hatten kein Mitleid mit den alten Menschen,
die nun sofort ihre Sachen packen
und in ein Altersheim gehen mussten.

Als das junge Pärchen eingezogen war,
war es auch schon schnell vorbei mit unserer Ruhe.
Meine Mutter, die Eiche, die viel vom Leben verstand
und auch die Menschensprache gut verstehen konnte,
mochte es uns zuerst gar nicht sagen,
aber weil wir ihr Ächzen, Stöhnen und Klagen
ja nicht überhören konnten,
bestanden wir natürlich darauf,
dass wir ihre Sorgen teilen durften.

So sagte sie uns – nach längerem Zögern –,
dass die Menschen beschlossen hätten, uns zu fällen
und dass dafür schon die Sägen bereit gestellt worden seien.

Ich verstand natürlich gar nicht, was damit gemeint war.
Ich war noch so klein und so glücklich.
Was sollte das denn nun bedeuten – tot zu sein?

Da sich natürlich alles Lebendige
im Garten miteinander verständigen konnte,
wussten es auch schon schnell nicht nur wir Bäume,
sondern auch die Vögel, die Bienen, die Käfer und die Blumen
und auch die Feen und die Elfen,
die sich bei uns immer gut gefühlt hatten.

Und es begann bei uns ein Weinen und ein Klagen,
denn wir wussten,
die Menschen machten doch mit uns
was sie wollten.

Es war an einem Montag im Mai,
frühmorgens um Sieben,
da kamen ein paar Männer,
und sie packten ihre Geräte aus.
Die Sägen kreischten
und die schöne Wiese mit den Wildblumen,
die wir immer so geliebt hatten,
wurde eiligst mit einem großen Bagger umgegraben.

Alles floh was fliehen konnte,
aber alles, was keine Beine oder Flügel hatte,
war verurteilt auf seinen Tod zu warten.

Die Menschen merkten gar nicht,
wie es uns ging,
sie lachten beim Sägen,
und wenn sie einmal eine Pause machten,
dann aßen sie von unserem Tod völlig unberührt ihre Butterstullen
oder sie rauchten ihre Zigaretten.

Zum Schluss blieb nur noch ich.
Die Menschen sagten, dass ich bleiben müsste,
weil ich in der Mitte des Gartens so dekorativ aussähe
und dass man nun einen englischen Rasen säen wollte,
damit endlich Ordnung in dem Garten herrschte.

Ich schrie, weinte und flehte
auch mich zu töten,
damit die Qual endlich ein Ende nimmt,
doch sie hörten mich nicht.
Ich beklagte den Tod von allen,
meiner Mutter, meinen Geschwistern,
den Wildblumen und den Tod meines liebsten Freundes,
den Apfelbaum,
den man mit nur zwei Händen
aus der Erde gerissen hatte.

Ich weiß nicht, wie ich meine ersten Monate
in meinem großen Schmerz verbrachte –
ich hatte ja nun niemanden mehr,
mit dem ich reden und den ich lieben konnte
und der mich liebte.

Später kam ab und zu eine Biene vorbei,
die sich es jetzt mit ihren Geschwistern
woanders eingerichtet hatte,
und sie sagte, dass sie nicht so sicher sei,
dass sie dort lange bleiben könnten,
wo sie jetzt wohnten,
weil die Menschen auch dort alles bald abholzen würden,
um Straßen und Fabriken zu bauen.
Und manchmal kam in der Nacht
auch eine Nachtfee zu mir,
um mich zu trösten.
Und das half mir doch wieder ein wenig
das Leben zu lieben und zu wachsen.

Das ist nun zwanzig Jahre her,
seitdem bin ich groß geworden.
Viel hat sich um mich herum verändert.
Eine Straße wurde direkt an unserem Zaun gebaut,
und eine Fabrik war in der Nähe entstanden,
und eine Tankstelle gab es nun auch,
gleich gegenüber.
Alles ist laut und unruhig geworden.
Und in der Nacht beleuchten uns die Laternen,
so dass ich kaum mal einen Stern erkennen
und seinen Namen erraten kann,
was früher eines meiner liebsten Gedankenspiele war.

Drei Mal hat seitdem das Haus seine Besitzer gewechselt.
Die letzten waren sogar wieder sehr nett gewesen.
Und weil sie die Natur so liebten,
hatten sie auch wieder eine bunte Wiese hergerichtet
und sie hatten auch wunderschöne Rosenstöcke gepflanzt.

Aber auch sie konnten das Haus nicht für lange halten,
auch sie verdienten nicht genug.

Das Haus ist jetzt wieder leer.
Die beiden alten Leute von einst kommen manchmal hier her
und dann stehen sie am Zaun,
und sie betrauern mich, der ich so allein hier stehe,
und sie schicken mir tröstende Worte.

Und ab und an
kommt auch der Mann mit seinem großen Auto wieder,
um das Haus erneut zu verkaufen,
das nun aber ziemlich verfallen ist,
weil schon lange keiner mehr drin gewohnt hat.
Er preist es deswegen nun „als sehr billig“ und „modernisierbar“ an.

Doch die meisten Leute sagen,
dass sie so eine leerstehende Baracke nicht kaufen wollen
und dass ihnen auch der Verkehr und die Fabrik zu laut seien.
Und das ist nun meine Chance.

Nun werfe ich jeden Herbst ganz viele Eicheln
auf den wieder bunt gewordenen Wiesenteppich
mit den wilden Blumen,
um möglichst viele Kinder zu bekommen,
damit ich nicht mehr alleine bin
und ihnen eines Tages davon erzählen kann,
dass ihre Großmutter noch über dreihundert Jahre alt geworden war.
Und dass es damals viel weniger Menschen auf der Welt
und große Wälder mit majestätisch großen Bäumen
und auch noch Menschen gegeben hat,
die wussten, dass wir Lebewesen sind,
und die uns liebten und
die uns auch sprechen hören konnten.

Nun haben die Rosenstöcke mit mir
beschlossen schnell zu wachsen,
damit das Grundstück, auf dem wir stehen,
schon sehr bald für niemanden
mehr einsehbar und unverkäuflich ist,
damit wir Wachsen und Ruhen können –
und dass wir erst dann wieder
auf die Menschen aufmerksam werden müssen,
wenn sie uns wieder lieb haben und verehren.

Wir haben gehört,
dass es schon bald wieder einige davon geben soll.

copyright ©die Autorin und Verlegerin des Blogs


Ingeborg Christel Spiess

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